Pinterest ein soziales Netzwerk, in dem man Bilder "anheftet".

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Was ist eigentlich PINTEREST ??
Lassen Sie sich inspirieren, alles so schön bunt hier.

Nach Facebook und Twitter erobern neue soziale Netzwerke das Internet. Pinterest ist eines davon. Der Unterschied besteht darin, dass es bei Pinterest vornehmlich um Fotos oder Videos geht. Die Unternehmensphilosophie lautet in etwa: „Sammele und teile Dinge , die du liebst“. Eigene Fotos und Videos oder solche, die man im Netz gefunden und heruntergeladen hat, werden angeklickt und über die Aufforderung „Pin it“ (hefte es an) bei Pinterest auf der virtuelle Pinnwand veröffentlicht. Dort angeheftet , sind sie sofort anderen Nutzern zugänglich. Jeder User kann ein Bild teilen, das er im Netz gefunden hat. Die anderen User können die ausgewählten Bilder zudem “kommentieren“ oder mit „gefällt mir“ versehen, wie dies bei Facebook auch üblich ist.

Der Name PINTEREST ist somit gleichzeitig Programm: Zusammengesetzt aus den Worten „pin“ (anheften, anpinnen) und ‚interest’ (Interessen) ist die Sache eigentlich schon auf den Punkt gebracht: Durch öffentliches „Anheften“ schöner Fotos an eine digitale Pinnwand erstellen die User Collagen zu einem Thema. „Unser Ziel ist es, alle auf der Welt durch die Dinge zu vernetzen, die sie interessant finden. Wir glauben, dass ein Lieblingsbuch oder –rezept eine Verbindung zwischen zwei Menschen enthüllen kann“, heißt es bei Pinterest. Die Idee dahinter ist ein öffentlicher Austausch über Interessen, Hobbys und Einkaufstipps mithilfe digitaler Pinnwände. Die Themen sind beliebig, die Vielfalt groß: Die Bilder ordnet man beliebigen Alben zu. Schöner Wohnen, Garten, Mode, Handtaschen – alles ist thematisch möglich. Vorhandene „Boards“ (Alben) können komplettiert werden, neuen Kategorien steht allerdings auch nichts im Wege, seien sie thematisch auch noch so schräg.

Das US-Technikblog Techcrunch unterscheidet Pinterest passender Weise als „Selbstdarstellungsmaschine“, weil jeder Nutzer sich und seine Neigungen via Foto darstellt. Unterm Strich entsteht ganz nebenbei eine unendlich Illustrierte, in der sich die Nutzer gegenseitig Hinweise oder gar Kaufempfehlung geben können, wenn sie dies wollen. „Pinterest ist vor allem kurzweilig: Es macht Spaß, von einer originellen Collage zur nächsten zu surfen. Die Seiten leben von Hochglanzbildern, nicht von Schnappschüssen“ (Der Hype um Pinterest: Focus online).

Eigentlich ist Pinterest nichts Neues,

denn Foto- und Video- Plattformen gibt es bekanntlich schon lange.
„Gestartet ist das Portal ursprünglich mal als Einkaufsführer, so nutzen es aber die wenigsten." In den USA verzeichnet Pinterest wahre Besucherströme, schätzungsweise 18 Mio. Besucher werden im Schnitt monatlich geschätzt, Tendenz steigend. Somit gehört Pinterest zu den 20 am meisten frequentierten Portalen. Bei den Social Networks rangierte es im letzten Jahr sogar unter den TOP 10 und weltweit bereits auf Rang 44 der meistbesuchten Homepages ( Dienst Alexa).
Auch hierzulande nimmt das Interesse mehr und mehr zu, obwohl ein Online-Fotoaustausch risikobehaftet ist. Es liegen sehr strenge Richtlinien im Bereich des deutschen Urheberrechtes und Copyrights vor, die es zu beachten gilt.

Geld verdient die Plattform übrigens nicht, auch Werbung gibt es nicht. Pinterest finanziert sich allein über Provisionen, die durch Online-Käufe zustande kommen – und das augenscheinlich wirklich nicht schlecht:
Pinterest bringt mehr User in Online Shops als Google+, Linked in und You tube zusammen.
Focus Online hatte im vergangenen Jahr eine umfangreiche Berichterstattung rund um den Pinterest-Hype. Titel: „Der Facebook-Killer für Schöngeister boomt“. Dementsprechend hat das schöngeistige Social Network aus der zweiten Reihe seinen Siegeszug in die erste Reihe wohl angetreten. Beachtung scheint nicht nur seitens der User gewährleistet.

Hintergrund für die Foto-Onlineportale dürfte zudem die fototechnische Nutzung der Smartphones im Allgemeinen sein. Es wird überall und allerorten fotografiert. Und gleichermaßen in die Netzwerke gepostet, was das Zeug hält. Ob der jeweilige Hype auf Dauer hält, was er derzeit verspricht, bleibt abzuwarten. Dennoch reagierten Mitstreiter und angrenzende Branchen rund um Pinterest meist sofort:

So kaufte Facebook vielleicht auch im Gegenzug im vergagenen Jahr für 1 Milliarde Dollar „Instagram“ , welches zwar strukturiert ist wie Twitter - allerdings postet man dort vornehmlich Fotos….

Weitere Infos: Pinterest.com
Fotos: Pinterest

Autor:

Vera Auffenberg aus Castrop-Rauxel

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